Verein für Deutsche Spitze e.V.

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Über die Alb ins Donautal

Hallo, hier meldet sich Emma wieder. Ich will euch endlich von unserer letzten Tour berichten.

Leider waren es nur fünf Tage. Frauchen hat schlapp gemacht. Dafür war Mama Bille mit von der Partie, und so war es ganz lustig.

Eigentlich hätte ich mir denken können, dass es nicht der übliche Morgenspaziergang ist, als wir am 09. Oktober mit Rucksack und Regenmantel gestartet sind. Sonst hätte ich mir den Abstecher ins Häfnerhölzle verkniffen, weil ich abends nach ca. 27 km ziemlich platt war.

Endlich haben wir nach etlichen Umwegen unser Nachtquartier in Münsingen erreicht. Ein Glück, dass wir Hunde so ein dickes Fell haben, weil es in der Jurte gar nicht mollig warm war. Frauchen hätte am liebsten auf dem Klo übernachtet. Aber uns alleine lassen, das geht gar nicht.

Am nächsten Morgen starten wir in aller Herrgottsfrühe über Marbach steil bergauf nach Ödenwaldstetten und wir übernachten in einem wunderschönen Bauernhaus. Weil es vor dem Holzherd so gemütlich ist, schlafen wir drei heute alle zusammen auf dem Boden.

Von Ödenwaldstetten geht es am nächsten Morgen nach Kettenacker. Es sieht aus als müssten wir heute im Freien übernachten. Aber zum Glück finden wir einen Pferdestall und die Leute sind so nett und bringen Kaffee und Kartoffelecken und für uns ein paar Leckerlis. Nur der Hofhund ist gar nicht nett. Obwohl der Stallbesitzer uns vorgewarnt hat und wir ganz brav in unserer Box sitzen, will dieses Riesenvieh uns beinahe fressen. Das findet ihr Herrchen gar nicht gut und zur Strafe muss sie ins Haus.

Wieder starten  wir sobald es hell ist. Das ist ganz was Neues. Sonst braucht Frauchen ewig bis sie in die Gänge kommt.

Ganz aufgeregt kommen uns am Ortsausgang Leute entgegengelaufen. Die fuchteln wie wild mit den Armen und wollen uns nicht vorbeilassen. Endlich kapieren wir, was los ist. Ein Fuchs streicht um die Häuser. Komisch, normalerweise nimmt der immer schnell Reißaus, wenn er mich sieht. Leider darf ich nicht hinterher. Wir machen lieber einen großen Bogen. Wie schade!!!

Von Kettenacker geht es durch das wunderschöne Hettingertal gemütlich bergab ins Laucherttal. Weil das Wetter wieder ein bisschen ungemütlich ist und Menschen ein bisschen empfindlich sind, dehnt Frauchen das Frühstück in einer Bäckerei ziemlich aus und wir müssen durchs Fenster zuschauen, wie sie es sich gut gehen lässt.

Endlich geht es weiter. An der Gallusquelle vorbei Richtung Veringenstadt. Während wir über die Wiese toben und das Ufer der Lauchert erkunden, wird Frauchen immer langsamer. Obwohl es eben ist, bleibt sie alle paar Meter stehen. Was soll denn das? So kommen wir nie ans Ziel.

In Veringenstadt geht es dann auf Quartiersuche. Unglaublich, ausgerechnet hier gestaltet sich die Herbergssuche schwierig. Aber die Putzfrau im Rathaus lässt nicht locker und kennt viele Leute. Der Vorstand vom Schwäbischen Albverein weiß ein Quartier und fährt uns samt Gepäck bis vor die Haustür von Frau Schrempp. Glück gehabt.

Ich glaube, Frauchen hatte keine gute Nacht und wir auch nicht. Wir beenden unsere diesjährige Tour und dürfen mit dem Auto das letzte Stück nach Fridingen im Donautal fahren. Aber Frauchen hat versprochen 2013 kommen wir wieder.

Bis auf ein Wiedersehen bei der Winterwanderung in Leonberg,

Eure Emma

Text und Fotos: U. Schleicher

 


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