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Impfung kostet weniger als Heilung

Unter dieser Überschrift berichtet der Reutlinger Generalanzeiger am 10. April 2013 über ein Wiederaufflackern der Staupe bei Füchsen und Mardern.

"Die Staupe, eine Viruserkrankung der Rotfüchse, Marder und Dachse, die auf ungeschützte Hunde übertragbar ist, ist auch im Landkreis Reutlingen wieder aufgeflackert.

Als erster Landkreis in Baden Württemberg hatte Konstanz im März 2010 vom Wiederaufflammen der Staupe bei Füchsen berichtet. Die Schweiz, Österreich und Bayern hatten ebenfalls Fälle gemeldet. Eine Entdeckung, die Veterinäre aufhorchen lässt. Zumal die Krankheit, die sich mit den Wanderungen der Wildtiere ausbreitet, lange als getilgt galt."

Weiter berichtet der GEA von bislang zwei amtlich bestätigten Staupefällen bei wild lebenden Füchsen im Kreis Reutlingen. Weitere Kadaver, eingeliefert von aufmerksamen Jägern, lägen im Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt in Aulendorf und warteten auf ihre Untersuchung. Die Dunkelziffer sei mit Sicherheit groß.

Häufige Symptome der Infektion sind beim Hund hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Schlappheit. Atemwegserkrankungen mit Husten oder Durchfall mit Erbrechen können dazukommen. Die Staupe kann aber auch das Zentralnervensystem befallen und dann mit Verhaltensänderungen einhergehen wie z.B. Krämpfen oder Lähmungserscheinungen. Bei Jungtieren endet die Krankheit meistens tödlich oder hinterlässt bleibende Schäden an den Zähnen.

Verbreitet wird der Erreger über sämtliche Sekrete. Das Kreisveterinäramt empfiehlt daher, Hunde sicherheitshalber anzuleinen. Der beste Schutz sei jedoch eine wirksame Impfung. Daher sollten Hundebesitzer die Impfpässe ihrer Tiere überprüfen. Bei Reisen ins Ausland ist die Impfung nach wie vor Vorschrift. Für Hunde existieren seit vielen Jahren wirksame Impfstoffe, und impfen ist billiger als heilen (s. oben).

Für Menschen und Katzen ist das Staupevirus ungefährlich.

Wenn die Impfschutzbarrieren infolge Impfmüdigkeit einbrechen, haben Infektionskrankheiten wie die Staupe und Räude beste Chancen sich auszubreiten. 	FOTO: DPA

Wenn die Impfschutzbarrieren infolge Impfmüdigkeit einbrechen, haben Infektions-krankheiten wie die Staupe und Räude beste Chancen sich auszubreiten. FOTO: DPA

Text: S. Lange-Schneemilch

 

 

 

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